Donnerstag, 17. März 2011

High recomendable - Bar "Buck and Breck"

Neulich in Berlin: "Wie zufällig" fällt mir die neueste Ausgabe "Mixology" in die Hände. Beim interessierten Lesen sticht mir ein Beitrag voll des Lobes über die Berliner Bar


Buck and Breck 

ins Auge. Wie es die Vorsehung will, weile ich gerade in der Hauptstadt und schon ist eine erste Anlaufadresse für den Abend gefunden.
Motiviert, uns den Künsten der Barkeeper hinzugeben, machen wir uns auf den Weg. Zum Glück ist uns noch die Hausnummer in der Brunnenstraße präsent, den das B&B ist leicht zu übersehen und liegt eher abseits üblicher Vergnügungspfade.

Das ist auch gut so: An diesem Ort gepflegter Barkultur geht es nicht um billiges Bespaßen sondern um ernsthaftes Trinken. Ein übersichtlicher Raum mit gedämpfter Beleuchtung, leiser Hintergrundmusik und mit einem omnipräsenten Tresen signalisieren sofort: Klasse statt Masse.

Getrau diesem Motto liest sich auch die Getränkekarte. Eigenwillige Kreationen versprechen neue Erfahrungen; hier sind offensichtlich Barkünstler am Werk.
Man spürt die Passion des Betreiberduos. Akribisch setzen sie aus den erlesenen Spirituosen kleine flüssige Gesamtkunstwerke zusammen.
Beispielhaft sei hier der "Rapscallion" genannt, eine furiose Mischung aus Skye-Whisky, Absinth und einem speziellem Kirschlikör, der den Gaumen einem Wechselbad von Geschmacksnuancen unterzieht.

Auch mit Gin verstehen Goncalo und Holger veritabel umzugehen. Der "Ott´s Spezial", ähnlich einem Dry Martini, fasziniert mit seiner Vehemenz und Tiefe.

Als ob jeder Cocktail der letzte wäre, so verrichten die beiden ihren Dienst hinter dem edlen Tresen. Konzentrierte Handwerker und aufmerksame Gastgeber - wir zollen Respekt!



Aus der ersten Anlaufadresse des Abends wurde unsere letzte. Aus einem Drink wurden deren mehrere. Auf einen Besuch werden noch weitere folgen.......